Der Begriff Osteopathie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Einfühlungsvermögen in das Gewebe“. Die Osteopathie ist ein ganzheitliches Konzept zur Untersuchung und Behandlung aller Strukturen im Körper. Sie setzt sich aus drei Säulen zusammen: Der Manuellen Therapie, der visceralen Therapie und der craniosacralen Therapie.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist eine Methode zur Untersuchung und Behandlung von Gelenken. Vorhandende Bewegungseinschränkungen an allen Gelenken des Körpers werden mobilisiert. Hier ist vor allem die Wirbelsäule von Bedeutung, da diese eine Verbindung zum Nervensystem der Organe hat. Funktionelle und strukturelle Probleme an Organen wirken sich also auf die Wirbelsäule aus und führen dort häufig zu wiederkehrenden Blockaden und Schmerzen.

Viscerale Therapie

Bei der visceralen Therapie werden Organe mit der Hand, d. h. ohne technische Hilfsmittel, untersucht und behandelt, da auch Organe Schmerzen z. B. auf der Haut, in der Muskulatur oder in Gelenken verursachen können.

Craniosacrale Therapie

Die craniosacrale Therapie bezieht sich hauptsächlich auf die Untersuchung und Behandlung des Kopfes. Die einzelnen Schädelplatten müssen – wenn auch minimal – gegeneinander beweglich sein, da eine Bewegungseinschränkung in diesem Bereich zu Stauungen der Hirnflüssigkeit führen kann, was wiederum verschiedenste Symptome wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel oder chronische Müdigkeit auslösen kann.

Der Osteopath beachtet neben dem Konzept der klassischen 3 Säulen immer auch die Bereiche Ernährung und Aspekte der Psychologie. Die Osteopathie bezieht also den gesamten Körper in die Behandlung mit ein, egal mit welchem Problem Sie in unsere Praxis kommen.

Eine solch ganzheitliche Behandlung bedarf einer ausreichenden Behandlungszeit. Zum ersten Termin empfehlen wir eine Dauer von 60 Minuten, damit genügend Zeit für das Anamnesegespräch und die umfangreiche Untersuchung ist. Danach entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam, welche Behandlungsdauer für die Folgetermine sinnvoll ist.